Mittwoch, 25. Dezember 2013

Final Fantasy XIII

Blogeintrag transferiert vom alten Blog.


Schon lange vor dem Erscheinen
Final fantasy XIII haben dessen Trailer die
Herzen eines jeden RPG-Veterans hochschlagen lassen!

Endlich wieder das gute altbewährte ATB,grandioses Charakterdesign und eine Musik die man
nicht vergessen wird.
All das bietet Final Fantasy XIII......

....nicht!

Beginnen wir zu nächst mit der Story:
In einer traditionell optisch hochkarätigen FMV werdet ihr Mitten ins Geschehen,
oder hier besser gesagt Schlacht geschleudert.
Die Regierung möchte durch eine "Purgation" bestimmte  Menschen aus Cocoon (eurer Welt) verbannen
Euren Mitstreitern gefällt das allen nicht, aber wäre das noch nicht
genug, so werdet ihr von einer bösen Schöpfergottheit.
verflucht und als L'cie gebranntmarkt.
Ihr sollt den Willen dieser Gottheit ausführen und Cocoon zerstören.
Tut ihr dies nicht werdet ihr zu Monster, erfüllt ihr eure Mission zu Kristall.
Als Staatsfeind Nummer 1 werdet ihr von nun an von der Regierung gejagt,
nur um festzustellen,dass diese selbst von einer bösen Gottheit geleitet wird.
Diese möchte selbst, dass ihr die Welt zerstört.
Ihr versucht nun gegen jene und euer Schicksal anzukämpfen....

So interessant dies zu nächst auch klingen mag,so wenig ist es es.
Sowohl die Charaktere ,ihre Welt als auch die Story gaukeln euch Komplexität  nur vor.
Nach Charakterentwicklung oder Logik braucht ihr erst gar nicht zu suchen bzw.
wenn ihr etwas verstehen sollt/wollt müsst ihr es im Menü nachlesen.
Denn trotz tolle Cutscenes und FMVs erzählen/erklären diese  gar nichts.
Das mag zum einem daran liegen, dass die wenigen Städte ,die es gibt,
als Dungeons ausgelegt sind und man weder Zivilisten ansprechen noch irgendwas erkunden kann...
Das andere ,weit aus schwerwiegendere Problem liegt beim Charakterdesign selbst.
So hat Square auch hier, wie bei den meisten Teilen des Spiels ,kräftigst gespart.
Es gibt nur 6 Hauptprotagonisten, die einer reinsten Recycling-Helden-Aktion
des FF-universums gleichen
( z.B. schaut Vanille nicht nur genauso aus wie Riku und verhält sich so,man
hat auch noch eine sehr ähnliche Synchronstimme verwendet)
und es gibt nur 4 böse Buben,die man bis
auf denObermotz, kaum zu Gesicht bzw. vors Schwert bekommt.
Der Oberbösewicht ist so atemberaubend unspektakulär, dass ich nicht einmal
mehr seinen Namen weiß....
Ansonsten wird die Welt noch von 4 oder 5 weiteren Nebencharakteren bevölkert, die man höchstens ganze
30 min. im Spiel zu Gesicht bekommt und man sich fragt
warum man sich überhaupt die Mühe gemacht hat diese zu designen.
Final Fantasy XIII erzählt eine Geschichte ,die nicht nur nicht
erzählenswert ist sondern auch noch unlogisch,öde und von langweiligen Charakteren ohne Hintergrund und Entwicklung getragen wird.

Einigen mag bestimmt schon aufgefallen sein,dass ich hier das Wort "langweilig" ziemlich
häufig benutze..aber FFXIII ist nichts anderes als das.
Die Dungeons, sind wie alles andere im Spiel, mehr Schein als Sein und
auch beim Kamp- bzw. Levelsystem wurden nur Halbsache gemacht.
Da Square-Enix anscheinend der Meinung war,
dass der Durchschnittsspieler mit dem traditionellen ATB überfordert sein könnte,
dürft ihr stehts nur einen Charaktersteuern,der die richtige Aktion automatisch ausführt.
Das Verhalten eurer Mitstreiten könnt ihr über einen schnellen Jobwechsel,
z.B. auf Heiler ,steuern.
Esper gibt es nur 6 (für jeden Charakter einen),
die man aber offensichtlich auch nur aus Traditionsgründen eingebaut hat
und relativ nutzlos sind.
Limits hat man sich ja gleich gespart, dar dass den Spieler irgendwie
noch wach halten könnte und damit das erst gar nicht
passiert hat man die Dungeons und
Kämpfe mit einschläfender, fahrstuhl-ähnlicher Musik untermalt.
Zudem hat man das Sphärobrett-system wieder aufgegriffen uns so vereinfacht,
dass man auch ja nicht denken muss.

Der Schwierigkeitsgrad bei diesem Spiel liegt bei Null.
Das Kampfsystem besteht aus Button-Smashing und solltet ihr wirklich
mal eingeschlafen sein und der Chara, den ihr steuert, stirbt ,
(den kann man komischerweise nicht wiederbeleben)
startet man den Kampf (nicht die Dungeon) von vorne.
Seinen Fortschritt kann man dann auch wirklich alle 10 Minuten speichern.
Items schmeißen sich einen Quasi in den Weg
und Rätsel gibt es wie Secrets  keine.

Final Fantasy XIII hat an allen Ecken und Enden gespart(Zauber,Charaktere etc.)
und wiederholt sich
in so vielen Punkten zuoft (innerhalb Dungeons, Monster  uvm)
Es gibt weder etwas zu erkunden  noch zu finden
und all das was wir an seinen Vorgänger geliebt haben wurde weggelassen.
Was bleibt dann noch übrig?
Eine Grafikbombe!
Grafisch wohl das Beste was es momentan gibt,
was die Schwächen  des Spiels aber nicht ausgleicht....

Fazit: Final Fantasy XIII ist ein hübsch anzusehendes RPG das so gut wie
keinerlei Anforderungen an den Spieler stellt und
im warsten Sinne das  "ENDE der FANTASIE" ist

Meiner Wertung: 6,5-7 (wegen toller Grafik)

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